0176 608 344 25 info@solar-sommer.de

Ab Oktober 2025 startet Hamburg eine wegweisende Hamburger Balkonkraftwerk Förderung, die speziell einkommensschwache Haushalte dabei unterstützt, eigenen Solarstrom zu erzeugen. Mit einem Zuschuss von bis zu 90 Prozent der Anschaffungskosten macht die Hansestadt nachhaltigen Klimaschutz für alle Bevölkerungsschichten zugänglich. Für die ersten 50 Haushalte gibt es sogar eine Komplettförderung von 100 Prozent.

Was ist die Hamburger Balkonkraftwerk Förderung?

Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) hat gemeinsam mit dem Caritasverband für das Erzbistum Hamburg das Förderprogramm „Balkonkraftwerk – Förderung für Haushalte mit geringem Einkommen“ ins Leben gerufen. Dieses innovative Programm vereint sozialen Klimaschutz mit praktischer Energiekostenhilfe.

Die Balkonkraftwerk Förderung Hamburg übernimmt bis zu 90 Prozent der Kosten für Photovoltaik-Anlagen bis maximal 800 Watt. Dadurch kannst du als berechtigter Haushalt bis zu 500 Euro bei der Anschaffung sparen und gleichzeitig langfristig deine Stromkosten reduzieren.

Wer kann die Hamburger Balkonkraftwerk Förderung beantragen?

Das Förderprogramm richtet sich gezielt an Haushalte mit geringem Einkommen. Antragsberechtigt bist du, wenn du eine der folgenden Leistungen beziehst:

  • Bürgergeld (Arbeitslosengeld II)
  • Sozialhilfe (Hilfe zum Lebensunterhalt)
  • Grundsicherung im Alter oder bei Erwerbsminderung
  • Wohngeld
  • Kinderzuschlag (für Familien mit geringem Einkommen)
  • BAföG (Bundesausbildungsförderung für Studierende/Auszubildende)
  • Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (für Asylsuchende)
  • Haushalte unterhalb der Pfändungsfreigrenze (Netto-Einkommen unter dem unpfändbaren Grundbetrag)

Zusätzliche Voraussetzung: Du musst deinen Hauptwohnsitz in Hamburg haben. Pro Haushalt wird maximal eine Anlage gefördert.

Besondere Chance: 100% Förderung für die ersten 50 Haushalte

Eine besonders erfreuliche Nachricht: Die Initiative SoliSolar Hamburg e.V. übernimmt für die ersten 50 über das Förderprogramm beschafften Balkonkraftwerke die restlichen 10 Prozent der Kosten, die nicht von der Stadt gefördert werden. Das bedeutet: Wenn du zu den ersten 50 Antragstellern gehörst, erhältst du dein Balkonkraftwerk komplett kostenlos!

So funktioniert die Beantragung der Hamburger Balkonkraftwerk Förderung

Der Antragsprozess ist bewusst einfach und niedrigschwellig gestaltet. Ab Oktober 2025 kannst du dich direkt an die Caritas Hamburg wenden.

Der Ablauf im Detail:

1. Kontaktaufnahme: Du wendest dich direkt an die Caritas Hamburg. Die Berater kennen sich mit der Hamburger Balkonkraftwerk Förderung bestens aus und helfen bei allen Fragen.

Kontaktdaten:
Telefon: 040 280140 381
E-Mail: Stromsparcheck-Hamburg@Caritas-im-Norden.de

2. Vor-Ort-Beratung: Ein Caritas-Berater besucht dich zu Hause, begutachtet deinen Balkon oder deine Terrasse und prüft die baulichen Voraussetzungen. Dabei wird geklärt, ob ein oder zwei Solarmodule sinnvoll sind und welche Ausführung zu deiner Situation passt.

3. Berechtigungsprüfung: Die Berater lassen sich deine Anspruchsberechtigung nachweisen – etwa durch Vorlage eines Leistungsbescheids (Bürgergeld-Bescheid, Wohngeld-Bescheid etc.) oder Einkommensnachweise.

4. Unterstützung bei der Kommunikation: Falls du zur Miete wohnst, hilft dir die Caritas bei der Kommunikation mit deinem Vermieter. Seit Ende 2024 gelten Balkonkraftwerke als privilegierte Mietereinbauten – Vermieter können sie nicht mehr ohne triftigen Grund ablehnen.

5. Antragsstellung: Die Caritas übernimmt für dich die Antragstellung bei der Umweltbehörde (BUKEA) und stellt alle erforderlichen Unterlagen zusammen.

6. Geräteauswahl: Gemeinsam mit dir wählt die Caritas eine passende Balkonsolar-Anlage aus. Es gibt Empfehlungslisten mit geprüften Geräten, die alle technischen Anforderungen erfüllen.

Welche Balkonkraftwerke werden gefördert?

Die Balkonkraftwerk Förderung Hamburg gilt für steckerfertige Solaranlagen mit folgenden technischen Eigenschaften:

  • Maximale Wechselrichterleistung: 800 Watt
  • Maximale installierte Modulleistung: 2.000 Watt pro Stromzähler
  • Geeignet für Balkone, Terrassen, Garagendächer oder Carports
  • Möglichst Süd-, Ost- oder Westausrichtung für optimalen Ertrag
  • CE-Konformität und Einhaltung der VDE-Normen für Netzsicherheit

Geeignete Standorte für dein Balkonkraftwerk

Du kannst ein Balkonkraftwerk an verschiedenen Orten installieren:

  • Balkongeländer (mit stabilen Halterungen)
  • Terrasse (aufgeständert oder an der Brüstung)
  • Garagendach
  • Carport
  • Hausfassade (mit Vermietererlaubnis)

Am besten ist eine Ausrichtung nach Süden, aber auch Ost- oder Westbalkone funktionieren gut. Wichtig ist, dass wenig Verschattung vorhanden ist und eine Außensteckdose in der Nähe liegt.

Passende Produkte für die Hamburger Balkonkraftwerk Förderung

Für die Förderung eignen sich besonders kompakte und leichte Balkonkraftwerke, die sich einfach montieren lassen. Das City-Balkonkraftwerk 400 Wp von Sommer Balkonsolar ist beispielsweise eine ideale Lösung für kleinere Balkone. Mit nur 3,4 kg pro Modul lässt es sich auch in höheren Stockwerken problemlos installieren und erzeugt bis zu 400 kWh pro Jahr.

Für Haushalte mit größeren Balkonen oder höherem Strombedarf ist das City-Balkonkraftwerk VFSK800 Komplettpaket perfekt geeignet. Es bietet bis zu 800 Watt Leistung und kommt mit WLAN-Monitoring, damit du jederzeit den Überblick über deinen Stromertrag behältst. Beide Systeme erfüllen alle technischen Anforderungen der Förderung.

Förderumfang und Budget

Die Förderung läuft vom Start im Oktober 2025 bis zum 31. Juli 2027. Insgesamt stehen rund 580.000 Euro zur Verfügung. Bei einem durchschnittlichen Förderbetrag von etwa 450 Euro pro Haushalt können schätzungsweise 1.200 bis 1.300 Haushalte von der Hamburger Balkonkraftwerk Förderung profitieren.

Die Mittel werden nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ vergeben. Es lohnt sich also, frühzeitig einen Antrag zu stellen, auch wenn das Budget zunächst ausreichend dimensioniert ist.

Anmeldung und rechtliche Situation

Seit dem Solarpaket 1 vom Mai 2024 ist die Anmeldung von Balkonkraftwerken deutlich vereinfacht worden. Du musst dein Balkonkraftwerk nur noch im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur registrieren. Eine zusätzliche Anmeldung beim Netzbetreiber Stromnetz Hamburg ist nicht mehr erforderlich.

Was du für die Installation brauchst:

  • Einen geeigneten Balkon oder eine Terrasse mit Außensteckdose
  • Möglichst Süd-, Ost- oder Westausrichtung
  • Wenig Verschattung durch Nachbargebäude oder Bäume
  • Bei Mietwohnungen: Zustimmung des Vermieters (dabei unterstützt dich die Caritas)

Stromzähler

Falls du noch einen alten Ferraris-Stromzähler hast, ist das kein Problem. Du darfst dein Balkonkraftwerk trotzdem in Betrieb nehmen. Der Zähler wird dann kostenfrei durch Stromnetz Hamburg gegen einen digitalen Zweirichtungszähler ausgetauscht. Bis zum Zählertausch dreht sich der alte Zähler beim Einspeisen rückwärts, was für die Übergangszeit erlaubt ist.

Langfristige Vorteile der Hamburger Balkonkraftwerk Förderung

Die Balkonkraftwerk Förderung Hamburg bringt dir mehrere dauerhafte Vorteile:

Finanzielle Entlastung

Mit einem 400-Watt-Balkonkraftwerk kannst du je nach Standort und Ausrichtung jährlich 200 bis 400 Kilowattstunden Strom erzeugen. Bei einem Strompreis von 40 Cent pro kWh sparst du dadurch 80 bis 160 Euro jährlich an Stromkosten. Ein 800-Watt-System kann sogar bis zu 800 kWh pro Jahr erzeugen, was Einsparungen von bis zu 320 Euro bedeutet.

Klimaschutz

Jede Kilowattstunde Solarstrom, die du selbst erzeugst, vermeidet CO2-Emissionen. Ein 400-Watt-Balkonkraftwerk spart pro Jahr etwa 150 bis 200 Kilogramm CO2 ein. Du leistest damit einen direkten Beitrag zur Hamburger Klimaschutzziele.

Energieunabhängigkeit

Du machst dich unabhängiger von steigenden Strompreisen und leistest einen aktiven Beitrag zur Energiewende. Geräte, die dauerhaft laufen wie Kühlschrank oder Router, können direkt mit deinem Solarstrom versorgt werden.

Installation und Inbetriebnahme

Die Installation eines Balkonkraftwerks ist einfach und kann in den meisten Fällen selbst durchgeführt werden. Die Caritas und ihre Partner unterstützen dich dabei:

Unterstützung bei der Montage

Caritas-Mitarbeiter oder freiwillige Helfer von SoliSolar Hamburg können dir bei der Montage helfen, falls du Unterstützung benötigst. Die Anlagen sind für den einfachen Selbstaufbau konzipiert – meist reicht es, die Module in die Halterung einzuhängen und den Wechselrichter in die Steckdose zu stecken.

Registrierung

Die Caritas hilft dir auch bei der erforderlichen Registrierung im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur. Diese Anmeldung muss innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme erfolgen und ist kostenlos.

Versicherung

In den meisten Fällen sind Balkonkraftwerke über die Hausratversicherung gegen Feuer und Leitungswasser mitversichert. Bei neueren Verträgen sind sie oft automatisch abgedeckt. Informiere deine Versicherung über die neue Anlage, um sicherzugehen, dass sie mitversichert ist.

Optimierung des Eigenverbrauchs

Um das Maximum aus deinem Balkonkraftwerk herauszuholen, bekommst du von der Caritas auch Tipps zur Optimierung des Eigenverbrauchs:

  • Waschmaschine und Geschirrspüler möglichst tagsüber bei Sonnenschein laufen lassen
  • Geräte mit Timer-Funktion auf die sonnigen Stunden programmieren
  • Dauerlauf-Geräte wie Kühlschrank profitieren automatisch vom Solarstrom
  • Bei 800-Watt-Anlagen: Grundlast des Haushalts kann meist komplett abgedeckt werden

Je mehr des selbst erzeugten Stroms du direkt verbrauchst, desto höher ist deine Ersparnis. Überschüssiger Strom wird automatisch ins Netz eingespeist, aber ohne Vergütung.

Rechtliche Situation für Mieter

Als Mieter hast du seit Ende 2024 deutlich bessere Rechte bei der Installation von Balkonkraftwerken. Wichtige Punkte:

  • Balkonkraftwerke gelten als privilegierte Maßnahme im Mietrecht
  • Vermieter können die Installation nur bei triftigen Gründen (z.B. Sicherheitsbedenken, Denkmalschutz) ablehnen
  • Die Caritas unterstützt dich bei der Kommunikation mit dem Vermieter
  • Musterschreiben und Beratung stehen zur Verfügung
  • Bei Auszug kann die Anlage in der Regel mitgenommen werden

Kontakt und nächste Schritte

Für die Hamburger Balkonkraftwerk Förderung wendest du dich ab Oktober 2025 an:

Caritas Hamburg
Telefon: 040 280140 381
E-Mail: Stromsparcheck-Hamburg@Caritas-im-Norden.de
Website: www.caritas-hamburg.de

Für allgemeine Fragen zur Förderung steht auch die BUKEA zur Verfügung:
Telefon: 040 42840 8006
E-Mail: pressestelle@bukea.hamburg.de

So gehst du vor:

1. Prüfe, ob du zu den förderberechtigten Personen gehörst
2. Kontaktiere ab Oktober 2025 die Caritas Hamburg
3. Vereinbare einen Beratungstermin vor Ort
4. Lass dich bei der Antragsstellung unterstützen
5. Freue dich auf dein (fast) kostenloses Balkonkraftwerk

Fazit: Hamburger Balkonkraftwerk Förderung nutzen

Die Hamburger Balkonkraftwerk Förderung ist eine einmalige Chance für einkommensschwache Haushalte, aktiv am Klimaschutz teilzunehmen und gleichzeitig dauerhaft Stromkosten zu sparen. Mit bis zu 90 Prozent Förderung und umfassender Beratung durch die Caritas wird der Einstieg in die Solarenergie so einfach wie nie zuvor.

Für die ersten 50 Haushalte ist sogar eine 100-prozentige Kostenübernahme möglich. Die Förderung läuft bis Juli 2027, aber die Mittel sind begrenzt. Je früher du deinen Antrag stellst, desto sicherer ist deine Förderung.

Nutze diese Gelegenheit und kontaktiere ab Oktober 2025 die Caritas Hamburg. Du investierst in deine finanzielle Entlastung, den Klimaschutz und deine Energieunabhängigkeit – und das praktisch kostenlos.

Häufig gestellte Fragen zur Hamburger Balkonkraftwerk Förderung

Kann ich die Förderung auch als Mieter beantragen?

Ja, die Balkonkraftwerk Förderung Hamburg steht sowohl Mietern als auch Eigentümern offen. Du benötigst lediglich die Zustimmung deines Vermieters für die Installation. Die Caritas unterstützt dich dabei, diese Zustimmung zu erhalten. Seit Ende 2024 haben Mieter deutlich bessere Rechte bei der Installation von Balkonkraftwerken.

Wie lange dauert es, bis ich die Förderung erhalte?

Nach der Vor-Ort-Beratung durch die Caritas und der Genehmigung deines Antrags kannst du dein Balkonkraftwerk bestellen. Die Förderung wird in der Regel zeitnah nach der Installation und Registrierung ausgezahlt. Der gesamte Prozess kann je nach Verfügbarkeit der Geräte einige Wochen dauern.

Was passiert, wenn mein Balkon nicht ideal nach Süden ausgerichtet ist?

Auch Ost- und Westbalkone sind für Balkonkraftwerke gut geeignet. Die Caritas-Berater prüfen bei der Vor-Ort-Besichtigung, ob dein Standort ausreichend Sonne bekommt. Selbst bei weniger optimaler Ausrichtung kann sich ein Balkonkraftwerk lohnen und wird gefördert, solange eine sinnvolle Stromproduktion möglich ist.

Muss ich das Balkonkraftwerk selbst installieren?

Die Installation ist einfach und kann meist selbst durchgeführt werden. Die Caritas stellt dir auch passendes Werkzeug zur Verfügung. Bei Fragen zur Installation helfen dir die Berater oder freiwillige Helfer von SoliSolar Hamburg weiter. Eine professionelle Installation ist normalerweise nicht erforderlich.

Wie hoch ist die tatsächliche Ersparnis bei den Stromkosten?

Mit einem 400-Watt-Balkonkraftwerk kannst du je nach Standort und Verbrauchsverhalten 200 bis 400 kWh pro Jahr einsparen. Bei einem Strompreis von 40 Cent pro kWh entspricht das einer jährlichen Ersparnis von 80 bis 160 Euro. Ein 800-Watt-System kann bis zu 320 Euro jährlich sparen. Die Anlage amortisiert sich durch die hohe Förderung bereits im ersten Jahr.

Was passiert bei einem Umzug?

Balkonkraftwerke sind in der Regel so konzipiert, dass sie bei einem Umzug mitgenommen werden können. Du musst die Anlage dann in deiner neuen Wohnung erneut im Marktstammdatenregister anmelden und gegebenenfalls die Zustimmung des neuen Vermieters einholen.