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Die Entscheidung, ob ein Batteriespeicher für eine Photovoltaikanlage sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. In diesem Beitrag beleuchten wir die verschiedenen Funktionen und Kosten von Batteriespeichern für Photovoltaikanlagen.

Funktionen von Batteriespeichern:

Batteriespeicher für Photovoltaikanlagen haben mehrere Hauptfunktionen:

  1. Eigenverbrauchsoptimierung: Ein Batteriespeicher kann überschüssigen Solarstrom speichern, den du tagsüber nicht direkt im Haushalt verbrauchst. Dieser gespeicherte Strom kann später in den sonnenarmen Stunden genutzt werden, um deinen Eigenverbrauch zu erhöhen.
  2. Notstromversorgung: Bei einem Stromausfall im Netz kann ein Batteriespeicher deinen Haushalt mit Strom versorgen. Hierfür ist eine Umschaltbox notwendig, die die Photovoltaikanlage mit dem Speicher verbindet.
  3. Spitzenlastglättung: Batteriespeicher können hohe Stromspitzen im Haushalt abfangen, zum Beispiel wenn leistungsintensive Geräte gleichzeitig betrieben werden. Der Speicher gleicht diese Spitzenlasten aus, um eine gleichmäßigere Stromversorgung zu gewährleisten.

Wirtschaftliche Analyse:

Um zu bestimmen, ob sich ein Batteriespeicher wirtschaftlich lohnt, ist eine genaue Berechnung notwendig. Hierbei spielen mehrere Faktoren eine Rolle:

  1. Strompreisentwicklung: Der Strompreis hat sich seit 2019 deutlich verändert. Eine genaue Analyse der aktuellen Preise und Trends ist wichtig, da der Batteriespeicher den Strompreis kompensieren soll.
  2. Kosten für den Batteriespeicher: Die Kosten für Batteriespeicher sind in den letzten Jahren gesunken, vor allem für Lithium-Batterien. Die Preise variieren je nach Kapazität und Hersteller.
  3. Einspeisevergütung: Die Einspeisevergütung beeinflusst, wie viel du für überschüssigen Strom erhältst, den du ins Netz einspeist.
  4. Lebensdauer des Speichers: Die Lebenserwartung eines Batteriespeichers beträgt typischerweise 10 bis 15 Jahre. Die Amortisationszeit, in der sich die Investition rechnet, sollte diese Lebensdauer berücksichtigen.
  5.  Weitere Einflussfaktoren: Zusätzlich sollten weitere Einflissfaktoren, wie die Batterieentladung sowie die Verluste bei der Energieumwandlung von Gleichstrom zu Wechselstrom berücksichtigt werden.

Entscheidungshilfe:

Die Entscheidung, ob sich ein Batteriespeicher lohnt, sollte individuell getroffen werden. Die Amortisationszeit, in der sich die Investition rechnet, ist ein wichtiger Indikator. Wenn diese Zeit über 13 Jahren liegt, könnte die Investition riskant sein. Zudem sollten die benötigten Funktionen des Speichers berücksichtigt werden.

Fazit:

Die Entscheidung für oder gegen einen Batteriespeicher für deine Photovoltaikanlage erfordert eine sorgfältige Abwägung der verschiedenen Faktoren. Die Funktionen des Speichers, die Strompreisentwicklung, die Kosten und die Amortisationszeit sind entscheidend für die Wirtschaftlichkeit. Es empfiehlt sich, individuelle Berechnungen durchzuführen und bei Unsicherheiten professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Eine gründliche Analyse kann dazu beitragen, die optimale Lösung für deinen Energiebedarf zu finden.